In der Konrad-Witz-Strasse weist seit einem halben Jahrhundert ein hoher spitzer Kirchturm wie eine weithin sichtbare Kompassnadel zum Himmel. Er gehört zur Apostelkirche, die in ihrer Entstehung auch die Geschichte der Evangelischen im Münchner Süden erzählt. Sie ist die Nachfolgerin einer im Jahr 1922 errichteten Holzkirche der evangelischen Apostelgemeinde. Der Bau war aus Brettern des Tanzbodens der Iberl-Bühne meisterlich gezimmert und auf einer freien Schäferwiese errichtet worden, die der Evangelische Kirchbauverein 1914 weitsichtig erworben hatte. Es war ein starkes Symbol, als vor 50 Jahren die neue Apostelkirche eingeweiht wurde, gemauert aus Stein mit einem weithin sicht- und hörbaren Glockenturm, erbaut nach einem Entwurf von Gustav Gsaenger, dessen Tochter Angela das Wandbild hinter dem Altar schuf. Nach der Fertigstellung des Gemeindehauses im Jahre 1985 konnte sich ein lebendiges Gemeindeleben weiter entfalten. Der „Schöpfungsbrunnen“ des Münchner Bildhauers Josef Fromm im Innenhof bildet eine Art meditatives Zentrum des gesamten Baukomplexes.
Evangelische-Lutherische Apostelkirche
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